Thorsten Schwab im Gespräch mit Halsheimer Bürgern

12.06.2018

Zu einem Ortsrundgang mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab hatte der CSU-Ortsverband Halsheim eingeladen. Etwa 35 Bürgerinnen und Bürger bezeugten großes Interesse an dem Austausch. Ziel war es, die bestehenden Probleme und Baustellen zu beleuchten sowie Lösungs- und Fördermöglichkeiten zu eruieren.

CSU-Ortsvorsitzender Otto Weissenberger kündigte eine lange Liste von Stationen an, bei denen dringender Handlungsbedarf bestehe. Mit Blick auf die in zwei Jahren anstehende 1250-Jahr-Feier formulierte er seine Bitte um Unterstützung an den Abgeordneten. Insbesondere beklagte Weissenberger, dass Halsheim es bisher im Gegensatz zu allen umliegenden Ortsteilen in keinerlei Förderprogramm geschafft habe.
Der Rundgang durch die 249-Seelen-Ortschaft führte zunächst vorbei am „Alten Rathaus“, das heute als Pfarrheim dient, sowie an der ehemaligen Schule. Beide Gebäude seien dringend sanierungsbedürftig und für beide Gebäude gebe es Pläne, diese einer neuen Nutzung zuzuführen, die einen Mehrwert für die gesamte Dorfgemeinschaft bringe. Schwab versprach, sich für die Aufnahme in das staatliche Dorferneuerungs-Programm einzusetzen. Gleichwohl verwies er auf die begrenzten Mittel des Programms und auf die notwendige Verhältnismäßigkeit. Bei weiteren Stationen wurden die problematische Kanalsituation und die marode Wernbrücke begutachtet. Thorsten Schwab, selbst Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Hafenlohr, konnte einige Anregungen geben, wie man die Probleme angehen könnte. Gleichzeitig  verwies er darauf, dass beide kommunale Angelegenheiten seien und damit nicht Gegenstand einer Förderung durch den Freistaat sein könnten.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussionsrunde in der Gastwirtschaft Schömig, bei der Thorsten Schwab ausführlich auf die Verkehrssituation und insbesondere den Ausbau der Staatsstraßen im Landkreis, auch im Zusammenhang mit der geplanten B26n, einging. Dabei versprach er, dass es das übergeordnete Konzept sei, die ehemaligen Kreisstädte in Main-Spessart zu verbinden und dabei den Verkehr aus den Ortschaften herauszuholen. Der genaue Verlauf des zweiten Teilabschnitts der B26n von Müdesheim nach Karlstadt könne im Zuge der Verwirklichung des ersten Teilabschnitts noch angepasst werden, die Befürchtungen und Bedürfnisse des unteren Werntales habe man dabei im Blick. Schließlich verwies Schwab auf die von ihm initiierten Veranstaltungen mit dem neuen Verkehrs-Staatssekretär Josef Zellmeier und Innen-Staatssekretär Gerhard Eck am 28. Juni in Lohr und am 4. September in Arnstein.