Heimatminister Füracker besucht Holzstudio Kretz in Heßdorf

25.06.2018

Auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab stattete der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker dem Holstudio Kretz in Heßdorf eine Besuch ab und sprach mit Kommunalpolitikern der Gemeinden Karsbach und Gössenheim  über die Belange des ländlichen Raums.

Ein großes Anliegen von Geschäftsführer Werner Kretz, aber auch von den anwesenden Bürgermeistern war der zunehmende bürokratische Aufwand für Firmen und Kommunen. „Ich kann die Sorgen der Unternehmer und Kommunalpolitiker sehr gut nachvollziehen, allerdings wird von der Politik auch ständig gefordert, Regelungen zu schaffen, sowohl von Interessensverbänden  vor allem aber durch gerichtliche Entscheidungen. Dieser  Prozess ist nur schwer zu stoppen“, erklärte Füracker.
Thorsten Schwab wies auf Maßnahmen zum Bürokratieabbau hin, allerdings entstehe schnell der Eindruck, dass für eine abgeschaffte Regelung drei neue entstehen. „Das Förderprogramm des Freistaats Bayern zu Breitbandausbau ist allerdings ein unbürokratisches Erfolgsmodell, vom dem vor allem wir im ländlichen Raum profitieren“, erklärt Schwab. In Karsbach steht 93 Prozent der Haushalte ein Internetanschluss mit 50Mbit/s zur Verfügung, wie der 2. Bürgermeister Rainer Kunkel bestätigte.
Für das 1963 gegründete Familienunternehmen Kretz bietet die Digitalisierung Vor- und Nachteile. Einerseits präsentiert das Unternehmen seine Produkte für den Endkunden im Internet, andererseits werden von den Kunden die Angebote natürlich auch mit denen der Konkurrenz in Deutschland oder dem angrenzenden Ausland verglichen. „Die persönliche und umfassende Beratung der Kunden ist einer unsrer großen Vorteile gegenüber den Baumarktketten. Wir vermitteln zudem fachkundige Handwerksbetriebe, die die Montage vor Ort übernehmen“, erklärt Werner Kretz.