Gemeinsam für Marktheidenfeld: Thorsten Schwab besucht Thomas Stamm im Rathaus

05.06.2020

Seinen ersten Bürgermeister-Antrittsbesuch führte den Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab ins Marktheidenfelder Rathaus. Im Gespräch mit dem neuen Ersten Bürgermeister Thomas Stamm tauschten sich die Bürgervertreter über die zentralen Themen für die Stadt aus. Schwab erläuterte dabei auch, wie Kommunen größtmögliche Unterstützung durch den Freistaat erhielten.

„Als Stimmkreisabgeordneter bin ich Fürsprecher im Landtag für die Städte und Gemeinden in Main-Spessart. Deshalb ist mir ein guter Draht zu den Kolleginnen und Kollegen in den Rathäusern wichtig“, betonte Thorsten Schwab eingangs. Bayern setze auf die kommunale Selbstverwaltung, erläuterte er. Dabei sollten möglichst viele Entscheidungen vor Ort getroffen werden und der Freistaat leiste finanzielle Unterstützung und Vernetzung. „Ein ständiger Austausch zwischen den politischen Ebenen und ein gutes Netzwerk der Entscheider sind essentiell, um unsere Städte und Gemeinden voranzubringen“, so Schwab.

Bei allen Schwierigkeiten bringe die Corona-Zeit auch mit sich, dass er aktuell weniger Außentermine wahrnehme und sich so intensiv in alle Themen einarbeiten könne, sagte Erster Bürgermeister Stamm. Er sprach insbesondere die Herausforderungen Krankenhausnachnutzung, Ökologie und Trinkwasserversorgung sowie Digitalisierung an. Stamm thematisierte zudem die mögliche Umsetzung eines regionalen Pflegekompetenzzentrums. Im Februar hatte Schwab gemeinsam mit Gesundheitsministerin Melanie Huml ein entsprechendes Konzept in Marktheidenfeld vorgestellt. „Die Menschen treibt um, dass derzeit kein Konzept greifbar ist“, bedauerte Stamm. Ihm sei wichtig, dass es zeitnah eine echte Perspektive für das Krankenhausareal gebe. Der neue Rathauschef strebt außerdem eine nachhaltigere Stadtentwicklung und neue, digitale Strukturen in der Verwaltung an. Schwab versprach, Anstrengungen in diese Richtung positiv zu begleiten und sicherte seine Unterstützung zu.

Stamm und Schwab sehen einer Zusammenarbeit sowohl als Bürgermeisterkollegen als auch als Vertreter von Land und Kommune positiv entgegen und freuen sich auf gemeinsame Projekte.