Schwab: "Bayern reagiert flexibel auf Probleme beim A3-Ausbau"

12.03.2014

Nachdem die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg an ihrer landesinternen Priorisierung der Bedarfsplanung festhält und der Ausbau des A3-Abschnittes bei Dertingen nicht vor 2017 begonnen werden soll, verändert der Freistaat Bayern nun seine Planungen, um einen zügigen Ausbau des gesamten Abschnitts zwischen Aschaffenburg und Biebelried zu ermöglichen.
Auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab gab das Bayerische Innenministerium in München bekannt, dass nach der alternativen Planung nun zunächst die Bauarbeiten im westlichen Abschnitt zwischen Marktheidenfeld und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg vorgezogen werden sollen. Der Bau des 6 km langen Abschnittes in Baden-Württemberg könnte sich dann ab dem Jahr 2016 anschließen. „Durch die Planungsänderung kann das Ziel eines kompletten 6-streifigen Ausbaus der A3 zwischen Aschaffenburg und Biebelried bis Ende 2019 gehalten werden“, so Schwab. Sollte die Landesregierung in Stuttgart widererwartend ihre Haltung ändern, könne kurzfristig mit der Ausschreibung begonnen werden, „da der Freistaat Bayern seine Vorbereitungen für den Bau des Teilstücks bereits abgeschlossen hat“, berichtet Thorsten Schwab.