Schwab: "Für ein Europa der Regionen – Bayern redet mit!"

20.05.2014

Ein leidenschaftliches Plädoyer, die Bedeutung der Europawahl ernst zu nehmen, haben der CSU-Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Thorsten Schwab und die unterfränkische Europakandidatin Barbara Becker an die Wähler gerichtet. „Wir brauchen eine starke CSU um die christlichen Werte und Grundlagen in der EU zu verteidigen“, so Schwab. Die CSU-Politiker richten sich damit gegen den SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz, der sich für einen religionsneutralen öffentlichen Raum in der EU einsetzt und konservative christliche Bewegungen bekämpfen möchte.
Außerdem sei es wichtig die Besonderheiten der Regionen in der EU zu betonen. „Die CSU möchte ein Europa, das die Eigenständigkeit der Länder und Regionen respektiert. Das Motto für ein besseres Europa lautet: So viel Europa wie nötig, so viel Bayern wie möglich“, betonte Thorsten Schwab.
„Europa soll nur da tätig werden, wo es wirklich gebraucht wird. Europa ist ein Garant für Frieden und Freiheit. Europa soll sich aber nicht in die Belange einmischen, die Mitgliedstaaten, Länder und Kommunen selbst besser regeln können. Ein Europa der Regionen heißt für uns: Die Daseinsvorsorge muss auch weiterhin in der Hand der Kommunen bleiben. Alles, was die Menschen vor Ort angeht, vom Nahverkehr bis zum Trinkwasser, soll deshalb vor europäischen Eingriffen geschützt werden“, führt Schwab weiter aus.
Als Mitglied im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten befasst sich Thorsten Schwab in seiner täglichen Arbeit mit den Beziehungen Bayerns zur EU. Bei seiner ersten Rede vor dem Bayerischen Landtag vor wenigen Wochen betonte Schwab bereits, dass Bayern mit seiner exportorientierten Wirtschaft in besonderem Maße von Europa profitiere. Er betonte allerdings, dass  die Bürokratie zurückgefahren werde müsse und die Kompetenzen zwischen der EU, den Mitgliedsstaaten und vor allem den Regionen klar abgegrenzt werden müssten. „Nur  wenn uns das gelingt, kann die Akzeptanz für die EU in der Bevölkerung wieder gesteigert werden. Wir brauchen eine Rückkehr zum Europa der Chancen und kein Verzetteln im Europa der Bürokratie.“ Thorsten Schwab und Barbara Becker rufen die Bürger eindringlich auf von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen, denn „nur ein starkes Parlament mit deutlichem Rückhalt in der Bevölkerung hat die Kraft der Bürokratie die Stirn zu bieten und Bayern in Europa zu stärken.“