Main-Spessart. Im Rahmen eines vom CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab organisierten Sammeltermins mit Baustaatssekretär Gerhard Eck haben acht Bürgermeister aus dem Landkreis Main-Spessart die Chance genutzt konkrete Verkehrsprojekte in ihren Kommunen zu erörtern.

„Ziel des Termins war es den Bürgermeistern die Möglichkeit zu bieten ihre Anliegen direkt mit dem zuständigen Kabinettsmitglied der Bayerischen Staatsregierung zu besprechen. Ich freue mich, dass Bürgermeister aller politischen Gruppierungen diese Chance für ihre Gemeinden genutzt haben“, erklärt Thorsten Schwab. Auch Staatssekretär Eck war von dem Format des Termins angetan. „Leider konnten wir auf Grund der knappen Zeit nicht alle Anfragen der Bürgermeister berücksichtigen, ich stehe aber gerne für einen weiteren Termin dieser Art zur Verfügung“, betont Eck.
Die Gemeinde Neustadt am Main ist mit 9000 – 10.500 Fahrzeugen pro Tag schwer belastet. Staatssekretär Gerhard Eck sagte Bürgermeister Stephan Morgenroth zu, dass die geplante Umgehung im Jahr 2020 gebaut werden kann. Dr. Michael Fuchs vom Staatlichen Bauamt Würzburg verdeutlichte hierbei noch einmal die Gesamtplanung für den Landkreis Main-Spessart. Aktuell wird die Umgehung Rieneck gebaut, im Anschluss startet der Bau der Umgehung von Hafenlohr mit aufwendigem Hochwasserschutz. Nach der Fertigstellung der Umgehung von Hafenlohr sollen die Baumaßnahmen in Neustadt beginnen. „Neustadt ist dann die letzte Ortsdurchfahrt auf der vielbefahrenen Trasse von Lohr nach Marktheidenfeld und weiter zur A3. Mit dem festen Zeitplan sind wir hier wieder einen entscheidenden Schritt weitergekommen“, freut sich Thorsten Schwab.
Den Bürgermeistern Stephan Amend (Partenstein) und Edmund Wirzberger (Neuhütten) konnten Gerhard Eck und Dr. Michael Fuchs mitteilen, dass der lange geplante Ausbau der Staatsstraße 2317 nun zügig angegangen wird. Im Jahr 2016 werden die Ortsdurchfahrt von Krommenthal und die Brücke fertiggestellt. 2017 startet im Anschluss der Ausbau des restlichen Abschnitts zwischen Krommenthal und Partenstein, die Fertigstellung soll bis Anfang 2018 erfolgen.
Im kommenden Jahr wird auch mit dem Ausbau der Staatsstraße 2303 zwischen Fellen und Burgsinn begonnen, die Fertigstellung soll bis Mitte 2017 erfolgen. Fellens Bürgermeisterin Zita Baur nutze zudem die Gelegenheit um über die Planung des Radweges zwischen Aura und Fellen zu sprechen und sich für den Ausbau des bestehenden Radwegs zwischen den beiden Gemeinden einzusetzen. „Die Rückmeldungen der betroffenen Bürgermeister sind für unsere Planungen extrem wichtig, schließlich kennen sie die Gegebenheiten vor Ort am besten“, betont Gerhard Eck.
Die Bürgermeister der Gemeinden Himmelstadt, Kreuzwertheim, Gössenheim, Rieneck und Karbach nutzen ebenfalls die Möglichkeit Verkehrsprojekte in ihren Kommunen mit Staatssekretär Eck, Thorsten Schwab und Dr. Michael Fuchs zu erörtern. Hier sollen in den nächsten Monaten Lösungen erarbeitet werden. Gerhard Eck sagte auch diesem Gemeinden seine Unterstützung zu.