Main-Spessart. Wieder über 100 Bürgerinnen und Bürger, darunter die Osteoporosegruppe Gemünden und Vorstandsmitglieder des Spessartbundes aus den Bereichen Main-Spessart und Aschaffenburg waren der Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab in den Bayerischen Landtag gefolgt.

Nach einer Videovorführung über die Aufgaben und Arbeitsweise der Abgeordneten stellte sich Thorsten Schwab im Plenarsaal der Diskussion. Das alles überlagernde Thema ist derzeit die Flüchtlingsproblematik. Aber auch die anstehenden Entscheidungen über die Krankenhausversorgung im Landkreis, Straßen- und sonstige Baumaßnahmen wurden eifrig diskutiert.
Zweigeteilt war das weitere Rahmenprogramm.Eine Gruppe besuchte die Bayerische Staatskanzlei, lernte München per Stadtrundfahrt mit Führung kennen und pflegte die Kultur bei einem Besuch von Schloss Nymphenburg. Die zweite Gruppe mit Vorstandsmitgliedern des Spessartbundes diskutierte mit Forstminister Helmut Brunner die seit den Greenpeace-Aktivitäten im Vorjahr befürchtete Ausweisung eines „Nationalpark Spessart“, erörterte mit den Abteilungsleitern des Bayerischen Fernsehens die nach ihrer Ansicht ungenügende und antiquierte Darstellung des Spessarts im Fernsehen, nahm an der Livesendung „Die Abendschau“ teil und besuchte zusammen mit einer chinesischen Gruppe die größte Münchner Brauerei „Paulaner“. Diese wird derzeit verlagert und vor den Toren Münchens neu errichtet. Das bisherige Brauereigelände wird dann zurückgebaut und soll für andere Zwecke verwendet werden. Judith Gerlach, die jüngste Landtagsabgeordnete im Bayerischen Landtag, begrüßte die Gruppe beim Mittagessen im „Hofbräukeller“.