München. Ab sofort können ländliche Gemeinden bei Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekten schneller an staatliche Zuschüsse kommen – auch außerhalb regulärer Dorferneuerungsverfahren, dies teilt Thorsten Schwab als CSU-Berichterstatter für Dorferneuerungsmaßnahmen im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags mit. Das Landwirtschaftsministerium hat dazu jetzt eine neue Förderungsmöglichkeit eröffnet. „Den ländlichen Kommunen, die nicht die Möglichkeit haben über Städtebauantragsprogramme an Fördergelder zu kommen, sollen über dieses Förderprogramm die Möglichkeit gegeben werden überschaubare Projekte wie Dorfplätze, Wege oder Gemeinschaftshäuser schnell zu verwirklichen“, betont Thorsten Schwab. Das Programm solle eine auf den Erhalt des ländlichen Charakters ausgerichtete Innenentwicklung der Gemeinden sowie einen modernen ländlichen Wegebau voranbringen. Laut Schwab können damit Investitionen zwischen 25 000 und 1,5 Millionen Euro mit einem Fördersatz von 60 Prozent bezuschusst werden. Nachdem die EU-Kommission die dafür notwendigen ELER-Mittel genehmigt hat, müssen die Anträge hierfür bis 31. Mai beim örtlich zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung eingereicht werden. Detaillierte Informationen zum neuen Förderprogramm sowie die Antragsunterlagen gibt es bei den Ämtern für Ländliche Entwicklung sowie im Internet unter www.stmelf.bayern.de/LE-ELER.