Über 100 Personen folgten der Einladung in den Landtag

07.11.2016

Über 100 Personen hatte der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab in zwei Gruppen in den Bayerischen Landtag und die Landeshauptstadt München eingeladen. Bei der Diskussion im Plenarsaal informierte der Abgeordnete über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlaments.

Neben seinen Aufgaben in München in den Ausschüssen für Landwirtschaft und Europa ist ihm dabei auch die Durchsetzung von Projekten aus seinem Stimmkreis ein großes Anliegen. Derzeit wichtigstes Projekt ist die Neuregelung der medizinischen Versorgung im Landkreis. Nachdem mit der Entscheidung für eine künftige „Einhäusigkeit“ und einem Neubau in Lohr die Grundsatzentscheidung im stationären Bereich getroffen ist, gelte es nun Nachnutzungsregelungen für die Krankenhäuser in Marktheidenfeld und Karlstadt zu finden. Aufgrund der Hausarztproblematik, die auch auf dem CSU-Kreisparteitag in Marktheidenfeld ausgiebig mit Fachleuten und Parteimitgliedern diskutiert wurde, sieht Schwab Chancen in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), Arztpraxen möglichst in privater Trägerschaft. Wenn dies nicht möglich sei, müsse auch der Landkreis frei werdende Kassenarztsitze aufkaufen und zumindest vorübergehend in eigener Regie betreiben. Weitere Themen der Diskussion waren die künftige Verkehrserschließung im Landkreis über die B 26n und die Führung der Stromleitungen („Südlink“) durch den Landkreis.
Die Gruppe aus Mitgliedern der Frauen-Union Karlstadt und Eußenheim besuchte noch die Bayerische Staatskanzlei und die Livesendung „Die Abendschau“ des Bayerischen Fernsehens und lernten mit einer geführten Stadtrundfahrt die Landeshauptstadt kennen. Die zweite Gruppe, bestehend aus den Führungskräften des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) aus dem Landkreis und dem Bezirksverband Unterfranken besuchte die Sportschule in Oberhaching. Geschäftsführer Hermann Brunner stellte dabei die modernste Sportschule Europas mit ihren Einrichtungen vor. Die Sportschule war bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auch Quartier für die Nationalmannschaft aus Paraguay und hat schon viele namhafte Sportler aus der ganzen Welt in vielen Disziplinen aus- und weitergebildet. Auf Vermittlung der BLSV-Vorsitzenden Karl-Heinz Hübner und Günther Jackl (Bezirk)kam BLSV-Präsident Günther Lommer (Cham)und informierte die unterfränkischen Führungskräfte über das aktuelle Verbandsgeschehen. Auch wenn es immer Wünsche und Verbesserungsmöglichkeiten gebe, sei man nach dem Wechsel der Zuständigkeiten aus dem Kultusministerium zum Innenministerium weitgehend zufrieden. Präsident Lommer lobte die Zusammenarbeit mit Innenminister Joachim Herrmann als sehr hilfreich für seinen Verband und die Sportvereine. Der Heimweg nach Unterfranken wurde mit einer Weinprobe und Brotzeit in Nordheim unterbrochen, bevor man mit vielen Informationen wieder zuhause eintraf.