Staatliche Kommunalwald-Beförsterung bis 2019 gesichert

25.11.2016

Die Bayerischen Staatsforsten werden den Kommunen bis zum Ablauf des Paktes für den Kommunalwald im Jahr 2019 wie bisher für die Betriebsleitung und –ausführung zur Verfügung stehen. Dies teilt der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab nach einer Sitzung des Landwirtschaftsausschuss im Bayerischen Landtag mit.

Das Bayerische Landwirtschaftsministerium plante ursprünglich bis zum Jahr 2019 20 Försterstellen in Unterfranken abzubauen. Nach dem im Vorfeld der Sitzung ausgehandelten Kompromiss wird der Stellenabbau nun bis ins Jahr 2025 vollzogen. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, dass er unsere Interessen in Unterfranken berücksichtigt hat.  Für die Kommunen besteht nun Planungssicherheit und die im Pakt für den Kommunalwald angebotene Beförsterung durch den Staat bleibt bestehen“, betont Schwab. Bis 2019 werden nun lediglich 5 Stellen abgebaut, diese können jedoch auf Wunsch der Kommunen mit Angestelltenverträgen oder Beamten auf Probe eins zu eins ersetzt werden.
Im Jahr 2019 muss der Pakt für den Kommunalwald verlängert werden. „Im Zuge der Verhandlungen müssen dann der Bayerischen Gemeindetag und der Bayerische Städtetag als Interessensverbände der Kommunen deutlich den Wunsch einer Fortführung der Kommunalwald-Beförsterung durch den Staat äußern, dann besteht eine gute Chance, dass auch nach 2019 mit Angestelltenverträgen und Beamten auf Probe die Lücken geschlossen werden können“, so Thorsten Schwab weiter.
Sollten sich die Gemeinden im Laufe des Prozesses gegen eine Beförsterung durch den Staat entscheiden, können diese Angestelltenverträge sehr einfach von den Forstbetriebsgemeinschaften übernommen werden.
Der größte Teil des bayerischen Kommunalwaldes befindet sich in Unterfranken. „Der Rest Bayerns ist von der Problematik bei der Kommunalwaldbeförsterung nicht stark betroffen, deshalb müssen wir uns in Unterfranken mit der erarbeiteten Lösung zufrieden sein. Wichtig ist die Planungssicherheit für unsere Kommunen in Unterfranken und das haben wir erreicht“, betont Schwab abschließend.