Thorsten Schwab im Dialog mit Schülerinnen und Schülern in Marktheidenfeld

Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Europa im Klassenzimmer“

08.06.2017

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Europa im Klassenzimmer – die EU verstehen und mitreden!“ diskutierte MdL Thorsten Schwab (CSU) mit den Schülerinnen und Schülern der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld. Rund um den 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge möchte Schwab verstärkt mit der jungen Generation in Dialog treten.

„Wir leben heute in einer sicheren Region ohne Krieg mit einem hohen Lebensstandard.“ Diesen Umstand und dass wir von Freunden umgeben seien, bezeichnete Thorsten Schwab bei seinem Vortrag vor den Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der Marktheidenfelder Realschule als „unser höchstes Gut“. Aufgrund der vielen Probleme, die die Staatengemeinschaft bewältigen müsse, seien bei vielen Menschen zuletzt Zweifel am vereinten Europa aufgekommen und Populisten hätten dies für ihre Zwecke genutzt.
„Ich habe aber das Gefühl, dass gerade die politischen Ereignisse in einigen Mitgliedstaaten und in den USA die europäischen Partner heute wieder mehr zusammenhalten lassen“, ist sich Schwab, der im Landtag Mitglied des Europaausschusses ist, sicher. Deshalb wolle er Werbung machen für Europa und all seine Vorteile für uns EU-Bürger. „Auch die Briten werden merken, dass der Austritt aus der Staatengemeinschaft mehr Nachteile als Vorteile bringe“, antwortete Schwab auf die Frage eines Schülers. Er prophezeite eine harte Linie der Europäer bei den anstehenden Austrittsverhandlungen.
Schwab, der nicht nur Landes- sondern auch Kommunalpolitiker ist, stellte sich auch gerne den Fragen seines Publikums zu regionalen Angelegenheiten. So wurde neben der Nationalparkdebatte etwa über die anstehende Sanierung der Realschule in Marktheidenfeld oder die Grundschulturnhalle in Hafenlohr diskutiert. „Mischt euch ein, sprecht mit euren Abgeordneten, Gemeinde- und Stadträten“, richtete Schwab abschließend ein Appell an seine Zuhörer.
Schulleiter Dieter Schanzer freute sich über die Möglichkeit zum politischen Austausch und dankte Thorsten Schwab für seinen Besuch.