CSU macht die Feuerwehren fit für die Zukunft

22.06.2017

Der Bayerische Landtag hat am Mittwoch wichtige Änderungen beim  Bayerischen Feuerwehrgesetz beschlossen. Die Altersgrenze für den Feuerwehrdienst steigt von 63 auf 65 Jahre, Kinder sollen leichter an die Feuerwehr herangeführt werden, zudem werden kommunale Zusammenarbeiten und Übungen erleichtert. Dies teilt der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab in einer Pressemitteilung mit.

„Mit den beschlossenen Änderungen stellen jetzt die Weichen dafür, dass unsere Feuerwehren auch in Zukunft noch genügend aktive Mitglieder und damit Einsatzkräftepotenzial haben werden. Wer sich fit fühlt, kann somit länger im Einsatz tätig sein“, erklärt Schwab. Um den Nachwuchs zu sichern sollen bereits junge Kinder an die wichtige öffentliche Einrichtung Feuerwehr herangeführt werden können. Den Gemeinden wird daher die Möglichkeit eröffnet, auf freiwilliger Basis selbst die Nachwuchsarbeit ihrer Feuerwehr erheblich zu stärken und Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensjahr in Form einer Kinderfeuerwehr an diese wichtige Aufgabe heranzuführen.
Neben vielen weiteren Punkten wird künftig auch die kommunale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren erleichtert. So können darüber hinaus können künftig auch gemeindeübergreifende Feuerwehren gegründet werden. Das ist jedoch nur möglich, wenn die Mitglieder der betroffenen Freiwilligen Feuerwehren dem Zusammenschluss jeweils mehrheitlich zugestimmt haben. „Zusätzlich zu den geplanten Erleichterungen war uns wichtig, dass die Wehren auch bei Übungen auf öffentlichen Straßen künftig die Anordnung verkehrsregelnder Maßnahmen durch das Aufstellen von Verkehrszeichen treffen können. Das durfte bisher nur die zuständige Straßenverkehrsbehörde“, erläutert Thorsten Schwab.
Wie üblich waren dabei auch bei dieser Gesetzesänderung alle betroffenen Verbände eng ins Verfahren eingebunden. „Beim 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Marktheidenfeld habe ich ja bereits Einiges angedeutet. Wir haben die beschlossenen Änderungen bereits seit Anfang des Jahres in der CSU-Landtagsfraktion diskutiert und sind uns sicher damit einen wichtigen Beitrag für die Arbeit der Feuerwehren in Bayern zu leisten“, betont Schwab abschließend.