Schwab sieht Chancen für sein Spessartkonzept

18.07.2017

Nach der Entscheidung des bayerischen Kabinetts im Spessart keinen Nationalpark auszuweisen, sieht der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab gute Chancen, dass sein im März vorgestelltes Naturschutz- und Tourismuskonzept für den Spessart realisiert werden könnte.

„Nach den vorliegenden Informationen soll in der Regionen, die nun aus der Diskussion genommen wurden, sowohl in den Naturschutz, als auch in den Tourismus investiert werden. Die Spaltung im Spessart hat gezeigt, dass ein Nationalpark nicht das Richtige für unsere Region ist. Eine Stärkung des Naturschutzes und ein passendes touristisches Konzept werden jedoch von weiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert“, erklärt Schwab.
Der Landtagsabgeordnete aus Hafenlohr schlägt statt der vom Bayerischen Umweltministerium favorisierten 10.900 Hektar für einen Nationalpark vor, eine Fläche von rund 1.200 Hektar mit den wertvollsten Baumbeständen im Hochspessart rund um den Geiersberg unter Schutz zu stellen. Zudem soll  auf dem Areal ein Baumwipfelpfad, eine Umweltstation und ein Bienenprojekt eingerichtet werden, um den Spessart aus touristischer Sicht attraktiver zu machen. „Wir müssen uns jetzt nach der Entscheidung des Bayerischen Kabinetts in der Region einig sein, was wir in Zukunft wollen. Ich werde mit Abgeordneten, Landräten und Bürgermeistern ausloten, wie es weiter gehen soll. Sicher ist jedoch: Wenn ein einheitliches Konzept mit breiter Unterstützung existiert, wird es wesentlich größere Chancen auf Umsetzung haben“, betont Schwab abschließend.
Das gesamte Konzept finden Sie unter:
http://www.projektmsp.de/konzept_spessart_web.pdf