Freistaat erlässt Wassergruppe Marktheidenfeld 356.000 Euro Baukosten

14.02.2018

Der Freistaat Bayern übernimmt rund die Bau- und Planungskosten für die Verlegung einer Wasserleitung der Wassergruppe Marktheidenfeld in Höhe von 356.000 Euro. Dies erfuhr der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab auf Nachfrage vom Bayerischen Innenministerium.

Im Zuge des Ausbaus der A3 bei Wertheim wurde im Jahr 2015 bekannt, dass zwei Wasserleitungen der Wassergruppe Marktheidenfeld aufwendig verlegt werden müssen. In der Folge entbrannte ein Konflikt zwischen der Wassergruppe Marktheidenfeld und der Autobahndirektion Nordbayern über die Kosten der Maßnahmen, da die Verträge aus den 60er Jahren hinsichtlich der Kostenaufteilung unterschiedlich interpretiert wurden. Schwab hat daraufhin Anfang 2016 mehrere Gesprächstermine mit der Autobahndirektion Nordbayern, Innenstaatssekretär Gerhard Eck und der Verbandsvorsitzenden Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder organisiert, um die Sachlage genauer zu erörtern.
„Nachdem die Autobahndirektion Nordbayern auf ihrer Sicht der Dinge beharrt hat, habe ich mich schließlich an Innenstaatssekretär Gerhard Eck gewandt, um eine für die Wassergruppe Marktheidenfeld tragbare Lösung zu erreichen“, erklärt Thorsten Schwab. Der Freistaat Bayern übernimmt die gesamten Baukosten von rund 550.000 Euro für die Verlegung der Wasserleitung an der MSP 31 bei Altfeld. Die Wassergruppe wird dabei um rund 356.000 Euro entlastet. Der unstrittige Kostenanteil für die Wassergruppe bei der Verlegung der Leitung an der MSP 38 bei Rettersheim liegt bei rund 29.000 Euro.
„Für die Wassergruppe und die beteiligten Kommunen bedeutet diese Lösung eine große Entlastung. Die Kommunen haben durch die Baumaßnahmen bereits eine höhere Verbandsumlage in ihren Haushalten eingeplant, um die Kosten zu stemmen. Diese Kosten für die höhere Verbandsumlage hätten schließlich auf die Wasserpreise für die Bevölkerung umgelegt werden müssen. Ich freue ich, dass der Freistaat Bayern hier den Kommunen und letztlich auch den Bürgern unter die Arme greift und sie nicht auf den Kosten sitzen lässt“, betont Thorsten Schwab abschließend.