Gemeinsam Kräfte bündeln: Lohr, Marktheidenfeld und Karlstadt bewerben sich als Modellkommunen für das Tübinger Modell

26.03.2021

Der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab unterstützt die Bewerbungen der Städte Lohr, Marktheidenfeld und Karlstadt als bayerische Modellkommunen für das Tübinger Modell und plädiert dafür, die Kräfte zu bündeln. Im Rahmen des Modellversuchs sollen Öffnungen von Einzelhandel, Gastronomie und Kultureinrichtungen, verbunden mit einem aktuellen negativen Corona-Schnelltest der Besucher, gewährt werden. Eine wissenschaftliche Begleitung soll Aufschlüsse über die Auswirkungen auf die Inzidenzen und das Infektionsgeschehen geben.

„Lohrs Bürgermeister Dr. Mario Paul hat sich bereits letzte Woche bei mir gemeldet und um Unterstützung seines Antrags an den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek gebeten. Nun haben sich Marktheidenfeld und Karlstadt ebenfalls als Modellkommunen beworben. Ich unterstütze die Bewerbungen aus Main-Spessart ausdrücklich und plädiere dafür, die Kräfte zu bündeln. Deshalb werde ich gemeinsam mit Gesundheitsminister Holetschek die Möglichkeit erörtern, dass Main-Spessart als Gesamtpaket antritt. Schließlich liegt die Entscheidung, welche Bewerbung aus Unterfranken am geeignetsten für den Modellversuch ist, beim Gesundheitsministerium“, erklärt Schwab.
Bayernweit wird es 8 Modellregionen geben, eine pro Regierungsbezirk. In Oberbayern wird es auf Grund der Größe 2 Modellregionen geben. Geplant sind diese Modellregionen in Städten mit einer Inzidenz über 100. Durch die wissenschaftliche Untersuchung sollen Rückschlüsse auf die Wirkungen der Öffnungen verbunden mit dem strengen Testkonzept gezogen werden. Im besten Falle könnten derartige Lösungen auf weitere Regionen ausgedehnt werden.
„Ich gehe davon aus, dass unterschiedliche strukturierte Regionen für den Versuch herangezogen werden sollen. Unsere Bewerber aus Main-Spessart haben hierbei als Kleinstädte um die 15.000 Einwohner sicherlich eine Chance. Gesundheitsminister Holetschek hat mir mitgeteilt, dass die Entscheidung über die Modellregionen in der nächsten Woche fallen soll“, teilt Schwab weiter mit.