Für das kommende Jahr plant das Staatliche Bauamt Würzburg einen Deckenausbau der Staatstraße 2317 von Partenstein nach Wiesthal.
„Auf Grund der bis an die Straße heranreichenden FFH-Schutzgebiete ist eine Erneuerung der Fahrbahndecke die einzig realistische Option zur Verbesserung der Situation an der maroden Strecke durch das enge Tal“, erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab. Die FFH-Schutzgebiete wurden Anfang der 2000er Jahre ausgewiesen. Im Bayernatlas https://atlas.bayern.de unter dem Punkt Umwelt sind die Karten für FFH und Biotopkartierung öffentlich einsehbar.„In früheren Jahren wurde die Möglichkeit eines Planfeststellungsverfahrens zum Vollausbau der Strecke erwogen, in den letzten Jahren werden Naturschutzaspekte bei der Prüfung innerhalb eines solchen Verfahrens jedoch sehr viel stärker gewichtet, so dass diese Variante mittlerweile unrealistisch ist, weil die Schutzgebiete bis an den Straßenrand ausgewiesen sind. Im Falle der Umgehung von Giebelstadt im Landkreis Würzburg wurde das Projekt aus eben solchen naturschutzrechtlichen Gründen nicht genehmigt, und das obwohl Giebelstadt sehr stark vom Verkehr der B19 belastet ist“, so Schwab weiter.
„Es ist also nicht ganz so einfach wie Stephan Amend es sich macht. Sicherleich sind in der Vergangenheit Möglichkeiten in Aussicht gestellt worden, die heute nicht mehr machbar sind. Ich versuche aber stets machbare Optionen aufzuzeigen, deshalb kann von einem Wahlkampfmanöver keine Rede sein, der Ausbau kommt 2026. Hier spielt also nicht die Entfernung nach München, sondern die Chancen auf eine realistische Verbesserung der Verkehrssituation die entscheidende Rolle“, so Thorsten Schwab zum Abschluss.
