Schwab entsetzt über Art der Krankenhausdebatte

02.05.2015

Main-Spessart. Die Art und Weise wie in den letzten Tagen über die Krankenhausregion Main-Spessart diskutiert wird, macht mich ehrlich gesagt sprachlos, teilt CSU-Kreisvorsitzender Thorsten Schwab mit. Man könnte meinen wir diskutieren über aktuelle Veränderungen und sofortige Auswirkungen. Weit gefehlt, denn es geht um Entscheidungen in 2015, die aber erst in den Jahren 2025 bis 2030 zum Tragen kommen, so CSU-Kreisvorsitzender Schwab. Auch der Personalrat des Klinikums müsste eigentlich ein Interesse an einem deuerhaften Erhalt der Arbeitsplätze haben, bemerkt Schwab. "Ich bin selbst Familienvater und möchte dauerhaft eine optimale Versorgung in meinem Landkreis erhalten. Diesen Aspekt vermisse ich in der aktuellen Diskussion leider, so Schwab.
In der Mitteilung wird auch daran erinnert, dass es sich um Beschlüsse der CSU-Kreistagsfraktion vom Sommer 2014 handelt, die dann in einem Kreisparteitag am 25. Oktober 2014 mit der CSU-Basis diskutiert wurden. Auch die SPD-Kreistagsfraktion hatte im Sommer einen Beschluss in Richtung eines Zentralklinikums gefasst. Wenn nun immer auf Schwab als Überbringer der ungewollten Botschaft eingeprügelt wird, ändert das leider nichts an den Tatsachen.
Zur Erinnerung, die CSU möchte ein zukunftsfähiges und medizinisch breiter aufgestelltes neues Klinikum. Die Standorte Marktheidenfeld und Karlstadt sollen auf alle Fälle Fachärztliche Notfallambulanzen erhalten um eine Anlaufstelle für die Patienten sicherzustellen. "Ich bringe als Landtagsabgeordneter lediglich die mir bekannte Informationen ein, dabei handelt es sich um Rahmenbedingungen die von Politik aber auch Versicherungen gesetzt werden", so Schwab. Letztendlich wird jedoch der Kreistag im Ganzen eine Entscheidung treffen müssen, hierzu wird dann auch das in Auftrag gegebene neue Gutachten mit in die Entscheidung einfließen, so der CSU-Kreisvorsitzende.