Breitbandausbau in Main-Spessart kommt gut voran

26.06.2015

Auf Anfrage des CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab teilte das Bayerische Staatsministerium für Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mit, dass aktuell 33 von 40 Gemeinden im Landkreis Main-Spessart in das Breitbandförderverfahren des Freistaats Bayern eingestiegen sind.

„Ich freue mich, dass so viele Kommunen im Landkreis Main-Spessart die Fördermöglichkeiten des Freistaats Bayern nutzen und ihre Gemeinden fit für die Zukunft machen. Die Breitbandversorgung ist sowohl für Handel und Gewerbe, als auch für Privathaushalte ein bedeutender Standortfaktor“, erklärt Thorsten Schwab.
Nach Zahlen, die der TÜV Rheinland erhoben hat, verfügen 99 Prozent der Haushalte in Main-Spessart über einen Internetanschluss mit einer Mindestbandbreite von 10 Mbit/s, für 55 Prozent der Haushalte steht eine Mindestbandbreite von 30 Mbit/s zur Verfügung. Der Freistaat Bayern hat sich zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2018 möglichst flächendeckend eine Versorgung mit einer Mindestbandbreite von 50 Mbit/s  zu erreichen. Dafür will der Freistaat bis zum Jahr 2018 rund 1,5 Milliarden Euro ausgeben. Im Landkreis Main-Spessart können bereits 16 Prozent der Haushalte auf diese Mindestbandbreite zurückgreifen.
„Bei uns im Landkreis befinden sich momentan mehr als drei Viertel der Gemeinden im Förderverfahren, deshalb bin ich zuversichtlich, dass auch in unserem Landkreis bis zum Jahr 2018 eine sehr hohe Versorgung mit der Mindestbandbreite von 50 Mbit/s  gewährleistet werden kann“, so Schwab. Aktuell sind etwa in Erlenbach bereits 67 Prozent der Haushalte mit einer Mindestbandbreite von 50 Mbit/s  ausgestattet, in Kreuzwertheim sind es derzeit 58 Prozent.
Das Vermessungsamt Lohr fungiert seit 2014 als Ansprechpartner und Taktgeber für die Kommunen beim Breitbandausbau. Amtsleiter Erhard Glaab steht den Kommunen dabei als direkter Ansprechpartner zur Verfügung und hilft durch die Verfahrensschritte. „Derzeit befassen wir uns vor allem mit dem qualitativen Ausbau in den Gemeinden. Dazu ist es notwendig die Ausschreibungen so zu gestalten, dass der bestmögliche Ausbau für die jeweilige Gemeinde  erreicht werden kann. Das kann dann auch über die Mindestbandbreite von 50 Mbit/s hinausgehen“, erläutert Erhard Glaab.
Thorsten Schwab ruft die Kommunen dazu auf den Breitbandausbau im Landkreis weiter voranzutreiben. „Wer Bandbreiten vor mehr als 50 Mbit/s für seine Gemeinde möchte, muss die nötigen Schritte jetzt unternehmen. Auch diese Maßnahmen werden vom Freistaat Bayern gefördert. Ich appelliere an die Gemeinden sich mit Herrn Glaab vom Vermessungsamt in Lohr in Verbindung zu setzen, er wird den Kommunen die ganze Palette der Fördermöglichkeiten des Freistaats Bayern darlegen und zusammen mit den Gemeindevertretern das Beste für die jeweilige Kommune herausholen“, betont Schwab abschließend.