Sozialministerin Trautner im Gespräch mit Kindergartenleitungen aus Main-Spessart

02.12.2021

Nachdem der in Rahmen einer Präsenzveranstaltung vom CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab geplante Austausch zwischen Sozialministerin Carolina Trautner und den Leitungen der Kindertagesstätten im Landkreis Main-Spessart auf Grund der Corona-Lage angesagt werden musste, konnte das geplante Gespräch im Rahmen einer Videokonferenz stattfinden.

Sozialministerin Trautner nutze zu Beginn die Gelegenheit die aktuelle Lage im Bereich der 10.200 Kindertagesstätten in Bayern darzustellen. „Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Leiterinnen und Leitern der Kindergärten und Kitas sehr herzlich für ihre Arbeit in der Corona-Zeit bedanken. In den Einrichtungen wurde und wird sehr viel geleistet und die Arbeit ist noch fordernder als sonst. Mit viel Herzblut und Kreativität wird versucht aus der Pandemie-Situation das Beste zu machen“, erklärt Trautner.

Thorsten Schwab erklärte er wolle mit diesem Gespräch einen Erfahrungsaustausch unter dem Leitungspersonal anstoßen und den Austausch zwischen der Staatsregierung und der Basis vor Ort ermöglichen. „Gerade im Kindergartenbereich sind die Gegebenheit vor Ort sehr individuell, so dass Vorgaben der Staatsregierung nicht immer eins zu eins umgesetzt werden können. Daher ist es auch für die Ministerin wichtig mit der Basis zu sprechen. Umgekehrt können bei einem solchen Austausch Maßnahmen und Vorgaben erklärt werden, die vor Ort möglichweise auf Unverständnis stoßen, aber auf Grund der vielfältigen Sachzwänge nicht anders möglich sind“, macht Thorsten Schwab deutlich.

Neben den aktuellen Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie und deren Umsetzung wurde das Thema Nachwuchssicherung und Attraktivität des Erzieher-Berufs intensiv diskutiert. Trautner machte deutlich, dass das Ministerium hier schon viel auf den Weg gebracht habe, wie etwa die Verkürzung der Ausbildung auf vier Jahre, Bafög-Förderungen ohne Rückzahlungen und vielfältige Weiterbildungsangebote. „Trotzdem dürfen wir hier nicht nachlassen und müssen ständig an weitere Verbesserungen arbeiten, da der Personalbedarf ab 2026 mit dem Recht auf Ganztagesbetreuung für alle Kinder weiter steigen wird“, so Trautner. Zur Übermittlung konkreter Vorschläge seitens der Kindergartenleitungen bot die Staatsministerin einen direkten Kontakt zum Bayerischen Sozialministerium an, um Ideen aus der Praxis in die zukünftigen Planungen miteinzubeziehen.