Bernreiter unterstützt Bau der B26n

19.07.2022

Auf Initiative der CSU-Abgeordneten Thorsten Schwab und Alexander Hoffmann besuchte Bayerns neuer Bauminister Christian Bernreiter Arnstein, um sich vor Ort ein Bild von der Dringlichkeit des Baus der B26n zu machen und die volle Unterstützung des Freistaats Bayern für die Umsetzung des Projekts zu verdeutlichen.

„In der Summe bietet die B26n deutlich mehr Vorteile als Nachteile. Nur mit dem Bau der Straße werden wir eine Verkehrsentlastung des Werntals und der Dörfer erreichen. Außerdem benötigt unser Landkreis dringend eine Ost-West-Verbindung, um die Industriestandorte im Landkreis entsprechend anzubinden“, macht der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Thorsten Schwab deutlich.
 
„Trotz aller Widerstände der Grünen in der Bundesregierung, wird der Bau der B26n auch von Seiten des Bundes weiter forciert. SPD und FDP sehen die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Maßnahme, das wurde uns von FDP-Staatssekretär Theurer aus dem Bundesverkehrsministerium in den letzten Wochen nochmal bestätigt“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann. Die von den Gegnern der B26m geforderten einzelnen Ortsumgehungen im Werntal seien keine Alternative, da wegen der dann fehlenden überregionalen Bedeutung keine Chance auf Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan bestehe und eine Finanzierung über den Bund damit nicht möglich sei, so Hoffmann weiter.
 
Bürgermeister Franz-Josef Sauer betonte noch einmal die aktuellen Verkehrsbelastungen, denen die Stadt Arnstein und die an der aktuellen Strecke liegenden Ortsteile seit über 30 Jahren ausgesetzt sind. „Neben der Belastung durch den Verkehr, hemmt er zusätzlich noch die Innenentwicklung der Orte. Die Leerstände entlang der alten B26 werden größer und mit dem aktuellen Verkehr ist niemand bereit dort zu investieren“, macht Bürgermeister Sauer deutlich.
 
Der Bau der B26n weckt gerade den Enden der jeweiligen Abschnitte Befürchtungen, dass der Verkehr nicht geordnet weiterfließen kann und die Belastungen in Karlstadt, Lohr und Umgebung steigen. Ein Baustein für den geordneten Weiterfluss des Verkehrs ist die Ortsumgehung des Karlstadter Stadtteils Wiesenfeld, den die Stadt Karlstadt in kommunaler Sonderbaulast umsetzen wird. „Ich freue mich, dass die Regierung von Unterfranken in dieser Woche mit dem Planfeststellungsbeschluss Baurecht geschaffen hat und die Maßnahme damit in absehbarer Zeit umgesetzt werden wird“, betont Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach.

Bauminister Bernreiter sicherte zu, dass der Bauabschnitt bis Karlstadt und der Zubringer Lohr vom Staatlichen Bauamt parallel beplant werden und auch gemeinsam zur Ausführung kommen. Dadurch sei ein geordnetes Weiterfließen des Verkehrs in Karlstadt und Lohr gegeben. „Das Staatliche Bauamt Würzburg hat die Sorgen und Bedenken in den Kommunen im Blick und wird die Planung und Umsetzung der Bauabschnitte der B26n so gestalten, dass den Belangen von Karlstadt, Lohr und der Umgebung Rechnung getragen wird“, macht Christian Bernreiter abschließend deutlich.