Mädchenbildungswerk zur Kooperation mit dem List-Gymnasium bereit

Im Rahmen eines vom CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab initiierten Gesprächs mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm und den Verantwortlichen des Mädchenbildungswerks in Gemünden signalisierte der kaufmännische Leiter des Klosters Marco Ruck, dass man sich eine Einmietung des staatlichen Friedrich-List-Gymnasiums in den Räumlichkeiten des Klosters gut vorstellen könnte.
Um die Kooperationsbereitschaft von Seiten des MBWs zu verdeutlichen hat sich Ruck in einem Brief an Landrat Thomas Schiebel und die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag Main-Spessart vertretenen Parteien gewandt. Das MBW wäre langfristig bereit seinen Realschulzweig aufzugeben,  um den Einzug des FLGs in die Räumlichkeiten des Klosters zu ermöglichen. Von der zeitlichen Abfolge haben alle aktuellen und in diesem Jahr neu aufzunehmenden Schülerinnen die Möglichkeit ihren Abschluss an der jetzigen Schule zu erreichen. Zeitlich macht es jedoch kaum einen Unterschied, da auch eine Sanierung des FLGs unter laufendem Betrieb Jahre dauern würde.  „Ich freue mich, dass die Leitung des Mädchenbildungswerks mit diesem Brief ein Zeichen gesetzt hat, um eine Kooperation der beiden Gymnasien in Gemünden zu ermöglichen und so den Bestand beider Schulen für die Zukunft zu sichern“, so Barbara Stamm.
Das Kultusministerium kann sich eine Kooperation der beiden Gymnasien unter einem Dach ebenfalls vorstellten, falls der Kreistag dies so will. Die Details einer möglichen Kooperation müssen dann im Nachgang einer politischen Entscheidung von der Fachebene des Kultusministeriums mit den Verantwortlichen der beiden Gymnasien erarbeitet werden.
Auch Thorsten Schwab begrüßte die Initiative des Mädchenbildungswerks. „Nach diesem Signal zur Kooperationsbereitschaft sind nun der Landrat und die Fraktionen des Kreistags in der Pflicht. Meiner Ansicht nach kann es nicht im Interesse der Allgemeinheit sein das Friedrich-List-Gymnasium für rund 32 Millionen Euro zu sanieren, während das generalsanierte Mädchenbildungswerk nach einer Nutzung für seine Räumlichkeiten sucht. Hier muss doch eine Kooperation möglich sein“, bekräftigt Schwab. In einer vom Kreistag in Auftrag gegebenen Studie wurde bereits bestätigt, dass das Raumangebot des Mädchenbildungswerks für einen gymnasialen Standort in Gemünden ausreichend ist.
Ein möglicher Umzug des FLG in die Räumlichkeiten des Klosters ist natürlich auch mit Kosten verbunden, etwa für die Erweiterung der Sportanlagen und den Transport der Schüler, „allerdings sprechen wir hier von wesentlich geringeren Summen als bei der Sanierung des List-Gymnasiums. Wir können die vorhandenen Mittel des Haushalts nur einmal ausgeben, zumal der Landkreis in der Pflicht ist sämtliche Gymnasien und Realschulen in Main-Spessart in einem schulgerechten Zustand zu halten“, verdeutlicht Schwab. Dies könnten in Gemünden auch die generalsanierten gemieteten Räume des MBWs sein.
Von einer möglichen Kooperation kann die Stadt Gemünden erheblich profitieren. Trotz sinkender Schülerzahlen im Bereich Gemünden könnten beide Gymnasien mit ihrer unterschiedlichen Ausrichtung erhalten werden. „Sowohl das staatliche FLG mit seinem wirtschaftswissenschaftlichen Profil, als auch das MBW mit seiner christlich-sozialen Ausrichtung tragen zur Vielfalt der Gymnasiallandschaft des Landkreises Main-Spessart bei und das sollte auch in der Zukunft so sein“, betont Barbara Stamm.

MdL Schwab: Marktheidenfeld erhält zum 2. Juni weitere Postfiliale

Der „regionale Politikbeauftragte Bayern der Post AG, Hugo Scheuenpflug, informierte den CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab und Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, dass die Deutsche Post beabsichtigt, „am 2. Juni im Geschäft des Michael Hoh (Lotto-/Toto-Annahmestelle) in Marktheidenfeld, Luitpoldstr. 27, eine zusätzliche Filiale einzurichten.  In dieser neuen Filiale können die Kunden Brief- und Paketmarken, Einschreibenmarken, Plusbriefe und Packsets kaufen, sowie verschiedene Dienstleistungen wie die Annahme von Brief-, Paket- und Expresssendungen, Auskünfte zu Produkten und Services, Portoermittlung, Telefonbuchausgabe usw. in Anspruch nehmen. „Mit dieser Neueinrichtung unterstreicht die Deutsche Post ihr kundenorientiertes Bekenntnis zur Sicherstellung einer flächendeckenden und angemessenen Postversorgung. Daher sind wir zuversichtlich, dass unsere Kunden diese Verbesserung des postalischen Angebots in Marktheidenfeld begrüßen werden“, so der Politikbeauftragte Hugo Scheuenpflug.

Dialogforum Kinderbetreuung in Bayern

Main-Spessart. Der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab lädt die Vertreter der Trägervereine, der Gemeinden und die Mitarbeiterinnen der Kindergärten und –tagesstätten zu einem Dialogforum „“Kinderbetreuung in Bayern“  am Freitag, 17. April von 15 bis 17.30 Uhr in das Bürger- und Vereinshaus in Hafenlohr (Hauptstraße) ein.  Schwab: „Vor allem kirchliche Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen klagen über den Verwaltungsaufwand und ihre Finanzierungsprobleme. Als Bürgermeister und Träger eines kommunalen Kindergartens habe ich eine gewisse Praxiserfahrung. Trotzdem habe ich mir für unser Dialogforum „Kinderbetreuung in Bayern“ einen kompetenten und sachkundigen Vertreter unserer Landtagsfraktion eingeladen. CSU-Kollege Steffen Vogel ist seit der Wahl in den Bayerischen Landtag Mitglied im Ausschuss für „Arbeit und Soziales“. Als langjähriger Vorsitzender eines kirchlichen Kindergartenvereins kennt er die Materie und ist stark daran interessiert, die Situation in unseren Kindertagesstätten zu verbessern. Erfreulicherweise wurde er sogar zum Berichterstatter für alle Themen rund um die Kinderbildung und Betreuung bestimmt“, so der Abgeordnete Schwab in seiner Einladung. Zu  dem Werkstattgespräch „Kinderbildung- und Betreuung im Landkreis Main-Spessart" kommt als weiterer kompetenter Fachmann Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritas-Diözesanverbandes Würzburg. Um die Veranstaltungsplanung zu optimieren bittet der Abgeordnete um Anmeldung bis zum 13. April an das Abgeordnetenbüro Thorsten Schwab, Baumhofstraße 21, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391-7300 oder per Mail Buero@Thorsten-Schwab.de. Selbstverständlich können interessierte Bürgerinnen und Bürger  (Eltern) mitgebracht werden.

Schwab: Bayerns Feuerwehren werden stärker bezuschusst

Main-Spessart. Der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab begrüßt die neuen Förderbestimmungen für die Feuerwehr in Bayern: „6,5 Millionen Euro mehr Geld für Fahrzeuge und Gerätehäuser sowie eine erhöhte Förderung in strukturschwachen Regionen helfen unseren ehrenamtlichen und hauptberuflichen Feuerwehrleuten beim Brandschutz und bei der technischen Hilfeleistung.“ Wie wichtig diese Hilfskräfte sind, haben sie gerade wieder bei beim jüngsten Orkan-Sturm “Niklas“ bewiesen, lobte Schwab den unermüdlichen Einsatz aller Hilfskräfte.
„320.000 ehrenamtliche Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bayern, darunter rund 11.000 Feuerwehrmänner und –frauen im Landkreis Main-Spessart, riskieren ihr Leben für ihre Mitbürger bei der Brandbekämpfung und bei der technischen Hilfeleistung. Deshalb ist es uns wichtig, dass sie mit einer guten Ausstattung ihren Dienst leisten können“, betonte der CSU-Abgeordnete Schwab. „Mit den von Innenminister Joachim Herrmann vorgestellten neuen Förderbestimmungen sichern wir den dafür notwendigen Fahrzeug- und Gerätebedarf auch der 121 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Main-Spessart.“ Durch zusätzliche 6,5 Millionen Euro und erweiterte Förderrichtlinien könnten die Preissteigerungen für Ausrüstung mehr als ausgeglichen werden. Insgesamt stehen in Bayern nun rund 40 Millionen Euro für die Feuerwehrförderung zur Verfügung.
Rückwirkend zum 1. März 2015 erhalten Bayerns Feuerwehren damit eine um durchschnittlich 20 Prozent höhere Förderung für Fahrzeugbeschaffungen sowie Gerätehausbauten und -modernisierungen. Gemeinden in strukturschwachen Gebieten mit besonderem Handlungsbedarf erhalten zusätzlich einen weiteren Aufschlag um fünf Prozent. Ein Löschgruppenfahrzeug 20 für den Katastrophenschutz beispielsweise, für das bisher ein Zuschuss von 73.000 Euro gezahlt wurde, wird künftig mit 88.000 Euro gefördert. Das sind 15.000 Euro mehr als bisher.
Thorsten Schwab freute sich über die Neuerungen besonders für die Feuerwehr in der Region Main-Spessart: „Durch die Aufnahme des Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik in die Förderungsbestimmungen können gerade kleinere Gemeinden enorm viel Geld sparen.“ Das Fahrzeug ist multifunktional verwendbar und sowohl für Löscheinsätze als auch für den Transport von Material geeignet. Die Fördersätze für einzelne Fahrzeugtypen, wie beispielsweise den Einsatzleitwagen ELW 1, werden sogar bis zu 40 Prozent erhöht.

MdL Thorsten Schwab: Erneuerung der Aubachbrücke beginnt im Herbst

Wiesthal. Auf seine Anfrage erfuhr der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab von Baudirektor Dr.-Ing. Michael Fuchs, Bereichsleiter Straßenbau beim
Staatlichen Bauamt Würzburg, dass noch im Herbst diesen Jahres mit der Erneuerung der Aubachbrücke in Krommenthal begonnen werden soll. Die Kosten belaufen sich auf  rund 700.000 €. Die Fertigstellung ist für 2016 geplant. Der Ausbau der restlichen Ortsdurchfahrt ist für 2016/17 auf einer Länge von 320 m geplant und beginnt nach den Bauarbeiten der Gemeinde (Kanal- und Wasserleitung). Die Kosten belaufen sich auf rund 400.000 €.

Schwab: Schwebenried und Erlenbach werden "Flexible Grundschule"

Main-Spessart. Auf Anfrage erfuhr der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab von Bayerns Schulminister Dr. Ludwig Spaenle, das die beiden Grundschulen aus Erlenbach und Schwebenried  mit ihren Bewerbungen erfolgreich waren und die Schulen als Profilschule „Flexible Grundschule“ ab dem Schuljahr 2015/2016 berücksichtigt werden konnten. Grundsätzliche Informationen zum Konzept der flexiblen Grundschule finden sich unter: http://www.bildungspakt-bayern.de/projekte/flexible-grundschule/
Das Konzept der Flexiblen Grundschule basiert auf jahrgangsgemischten Klassen, in denen die den Kindern aus der Kindertageseinrichtung vertraute Altersmischung fortgeführt und unterrichtlich genutzt wird. Je nach Schulbesuchsdauer haben die Schülerinnen und Schüler eine definierte soziale Rolle, die für das Voneinander- und Miteinanderlernen andere Gestaltungsmöglichkeiten  eröffnet, als dies in jahrgangshomogenen Klassen möglich ist. Die Verschiedenheit an Wissen und Können, die auch in jahrgangshomogenen Klassen deutlich zu spüren ist, und die bestehenden Entwicklungsunterschiede der Kinder, die zum Zeitpunkt der Einschulung bis zu drei Jahre betragen, können dadurch noch besser genutzt werden. Damit unterschiedlich entwickelte und begabte Kinder aber nicht nebeneinander, sondern von- und miteinander lernen, bedarf es eines passgenauen didaktisch-methodischen Konzepts. Erklärtes Ziel des Modellprojekts war es, den Schülerinnen und Schülern Wege zu eröffnen, die ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung bestmöglich gerecht werden. Jedes Kind soll die Zeit bekommen, die es benötigt, um die vorgesehenen Kompetenzen zu erwerben. In der Folge sieht die Flexible Grundschule ein passgenaues und individualisierendes Lernangebot für die Eingangsstufe, d. h. die Jahrgangsstufen 1 und 2, vor und beinhaltet weitere Kernelemente, die die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung des Kindes in den Mittelpunkt rücken.
Ein zweiter großer Bereich ist das Handeln und Verhalten des Lehrers und der Lehrerin. Nolensvolens ist jeder Lehrer und jede Lehrerin für die Schülerinnen und Schüler ein Verhaltensmodell, manchmal auch ein Vorbild. Das gilt in besonderer Weise für die Grundschule. Lehrer müssen ihre Erziehungsaufgabe deshalb aktiv annehmen und ausgestalten. Sie müssen ferner ihr eigenes Verhalten selbstkritisch reflektieren, d. h. die Art ihres Klassenmanagements, ihre Selbstkontrolle, ihr Engagement für die Schüler, ihren Umgang mit den Schülern, die Konsistenz und Konsequenz ihrer Sanktionen bei nicht tolerierbaren Schülerverhaltensweisen evaluieren und ihr Auftreten vor der Klasse analysieren, wenn nötig auch mit Unterstützung von „kritischen Freunden“

Schwab wird Auswirkungen der halbseitigen Sperrung im Auge behalten

Im Zuge des Ausbaus der Schleuse Rothenfels wird die Staatsstraße 2315 ab Ende März nur noch einspurig befahrbar sein.  Seit der Bekanntgabe erreichten den CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab zahlreiche Anfragen besorgter Bürger, die negative Auswirkungen der Ampelregelung für die betroffenen Ortschaften fürchten.
Die Bürger aus Hafenlohr und Neustadt fürchten, dass das Überqueren der Hauptstraßen in den beiden Orten nur noch sehr schwer möglich sein wird. Betroffene Autofahrer müssen etwa 5 Minuten mehr Fahrzeit einplanen. In dieser Zeit könnten sich Rückstaus bilden, die sich vor allem in den benachbarten Ortschaften bemerkbar machen. Während der 21 monatigen Bauzeit wird gleichzeitig die Kreisstraße Rothenfels – Bergrothenfels unter Vollsperrung saniert. Zu lange Ampelwartezeiten könnten dazu führen, dass Verkehrsteilnehmer aus Bergrothenfels Richtung Lohr verbotene Abkürzungen durch den Wald nutzen und nicht die Umleitung über Hafenlohr.
„Ich habe bereits mit den Verantwortlichen des Staatliche Bauamts in Würzburg über alternative Verkehrsführungen gesprochen und stehe auch im Kontakt mit der Rhein-Main-Donau AG als Betreiber des Kraftwerkes“, erläutert Schwab.
Nachdem die halbseitige Sperrung mit Ampelregelung vom Landratsamt Main-Spessart als  untere Verkehrsbehörde genehmigt wurde, müsse man zunächst die Auswirkungen der Verkehrsführung in den Ortschaften beobachten. „Sollte sich die Situation in den Ortsdurchfahrten  als unzumutbar erweisen, werde ich die Verantwortlichen der Rhein-Main-Donau AG, des Staatlichen Bauamtes und des Landratsamtes Main-Spessart zu einem Ortstermin mit einem anschließenden Gespräch einladen, um alternative Lösungen zu diskutieren und eine für alle tragbare Lösung zu finden“, so Schwab.


Main-Spessart profitiert von Behördenverlagerung - MdL Schwab freut sich über 29 neue Stellen in seinem Stimmkreis

Main-Spessart. Nun ist es amtlich: Die von der Bayerischen Staatsregierung angedachte Behördenverlagerung in den ländlichen Raum greift auch im Stimmkreis Main-Spessart. „Ich freue mich über 29 neue Stellen, die in der Finanzverwaltung und in einem neu zu schaffenden Krebsregister entstehen", erklärt der Abgeordnete Thorsten Schwab.
Schwab freute sich besonders dass Finanz- und Heimatminister Markus Söder Wort gehalten hat und Main-Spessart nicht vergessen hat. 13 Stellen für den Stimmkreis werden dabei in der Finanzverwaltung hinzukommen, hier geht es speziell um die Besteuerung von Grunderwerb.
16 weitere Stellen werden eigens zur Erstellung des Krebsregisters neu geschaffen, erläutert Schwab. Es gehe dabei um die Bündelung von Daten aus den Krebszentren, die ausgewertet, verarbeitet und den Universitäten zur Verfügung gestellt werden, so Schwab. Gesundheitsministerin Melanie Huml teilte Schwab mit, dass es sich hierbei um eine Außenstelle des Landesamtes für Gesundheit handeln wird. Der genaue Standort für das Krebsregister in Main-Spessart steht noch nicht fest. "Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass die LGL-Außenstelle nach Gemünden kommt, da die nördliche Region in Main-Spessart am Stärksten vom Demografischen Wandel betroffen ist", so der Stimmkreisabgeordnete. Auch die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter würde es sehr begrüßen, wenn der nördliche Landkreis berücksichtigt werde.
Die Behördenverlagerung aus den Ballungszentren hinaus in den ländlichen Raum sei ein wesentlicher Aspekt im Zuge der allgemein forcierten Stärkung des ländlichen Raumes – mit dieser Entscheidung für eine Verlagerung zeige man den Bürgerinnen und Bürgern, dass die Landesregierung es ernst meine, erklärte Bezirksrat Johannes Sitter zur beschlossenen Verlagerung.

Schwab: „FOS Marktheidenfeld bekommt neue Vorklasse“

Der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab freute sich über die Mitteilung von  Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, dass an der Fachoberschule Marktheidenfeld, wie auch an 12 weiteren Schulstandorten in Bayern, eine neue Vorklasse für das Schuljahr 2015/2016 genehmigt wurde. Somit wurde eine Anregung von Schwab aus einem Gespräch mit den Schulleitern der FOS/BOS Marktheidenfeld Rechnung getragen.
Diese Vorklassen sollen Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss auf den Besuch der Fachoberschule vorbereiten und ihnen einen erfolgreichen Start ermöglichen. „Die Vorklassen erweitern die Durchlässigkeit unsere Schulsystems und ebnen vor allem Absolventen von  Mittel- und Wirtschaftsschulen den Weg zur Hochschulreife“, erklärt Thorsten Schwab. In den Vorklassen werden  den Schüler vor allem in Deutsch, Englisch und Mathematik die nötigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Unterricht der Oberstufe an der Fachoberschule vermittelt.
Die Vorklassen wurden in Bayern erstmals am Schuljahr 2011/2012 an drei Schulen genehmigt, durch den Erfolg des Systems wurde es schnell auf 40 Schulstandorte ausgeweitet. In Bayern werden mittlerweile mehr als 42 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen über die berufliche Bildung erworben. „Das Gymnasium ist heut nicht mehr der einzige Weg an die Uni oder die FH, auch die Fach- und Berufsoberschulen, wie etwa in Marktheidenfeld, bieten hierzu eine gute Möglichkeit“, so Schwab.
Thorsten Schwab erfuhr Ende letzten Jahres bei einem Gespräch mit Schulleiter Karl Fuchs von der FOS/BOS Marktheidenfeld, dass die Einrichtung einer Vorklasse für die FOS/BOS Marktheidenfeld von enormer Bedeutung ist und wandte sich an Kultusstaatssekretär Georg Eisenreich.  „Ich begrüße die Einrichtung der Vorklasse und damit die Stärkung des ländlichen Raums. Der FOS/BOS-Standort Marktheidenfeld muss sich gegen die großen Schulzentren in Würzburg und auch Aschaffenburg behaupten, dazu kann die neue Vorklasse einen wichtigen Beitrag leisten“, freut sich Thorsten Schwab. Neben Marktheidenfeld wurden an 12 Schulstandorten, vorwiegend im ländlichen Raum, weitere Vorklassen genehmigt.

Austausch über Geplantes Handelsabkommen zwischen Europa und den USA (TTIP) - Landtagsabgeordnete Schwab und Taubeneder treffen Agrarexperten Gerd Sonnleitner

Main-Spessart/Passau. Bei einem sehr ausführlichen Gespräch zwischen den CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab und Walter Taubeneder (beide Mitglied im Agrarausschuss) und dem Agrarexperten Gerd Sonnleitner wurde das geplante Handelsabkommen von Europa und den USA (TTIP) genau unter die Lupe genommen. Gerd Sonnleitner war bis 2013 Präsident des europäischen Bauernverbandes und vorher Bayerischer und Deutscher Bauernpräsident.
„Für uns geht es einerseits darum unsere Chancen zu nutzen, aber auch unsere Standards zu schützen“, betonten die CSU-Abgeordneten in diesem Zusammenhang. Die USA wären ein äußerst interessanter und wichtiger Exportmarkt für Bayern. „Wichtige bayerische Exportprodukte sind Käse, Milch und verarbeitete Fleischwaren. Eine Vereinfachung der technischen Zulassungsverfahren wäre diesbezüglich natürlich wünschenswert“, so MdL Taubeneder. Dennoch müsse vermieden werden, dass die deutschen Standards unterlaufen werden.
Die drei Agrarexperten unterstrichen die Bedeutung des Abkommens auch für die Landwirtschaft: Grundsätzlich ginge es dabei um den Abbau von Zöllen, komplizierten technischen Anforderungen für den Marktzugang und die Anerkennung technischer Standards. „Der Handel nach fairen Regeln war auch ein Grundpfeiler der Gründung der EU und der Entwicklung eines stabilen Europas zu einem Anker für Frieden und Sicherheit. Die USA gehören nun einmal zu Bayerns größten Handelspartnern. Und, da immerhin jeder vierte Arbeitsplatz vom Außenhandel abhänge, ginge es hier auch um eine Sicherung von Lebensqualität und Wohlstand“, so der Abgeordnete Thorsten Schwab. „Gerade, was unsere bayerischen Fleischwaren und Milchprodukte, auch hinsichtlich dem Wegfall der Milchquote, angeht, tun sich mit einem Handelsabkommen große Exportchancen auf“, betont der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab.
Auch Gerd Sonnleitner ist der Meinung: „Europa und letztlich auch Bayern müssten aufpassen, dass sie nicht von anderen Wirtschaftszonen abgehängt werden“. Bei künftigen Verhandlungen empfiehlt Sonnleitner zwar eine kritische, aber eben auch offene Herangehensweise mit klaren, eigenen Positionen. „Nein-Sager bleiben bei der inhaltlichen Diskussion stets außen vor“, ergänzt der Agrarexperte. Außer Frage stehe, dass es die europäischen Standards zu schützen gelte: „Wir haben hohe gesetzliche Anforderungen im Bereich Umwelt- und Tierschutz, sowie sehr konkrete Hygienevorschriften. Den Einsatz von Wachstumshormonen und prophylaktischen Antibiotika in der Tierhaltung lehnen wir grundsätzlich ab.“
Bisher gab es im Rahmen des geplanten Handelsabkommens zwischen Europa und den USA sieben Verhandlungsrunden. Ein Abschluss ist für Ende 2015 geplant. „Anschließend muss das Verhandlungsergebnis von den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten, dem Europäischen Parlament und aller Voraussicht nach auch von den nationalen Parlamenten der EU-Staaten ratifiziert werden“, so die Abgeordneten Schwab und Taubeneder. Allein dieser Prozess zeige, dass nicht gegen die Interessen Europas und damit auch Bayerns entschieden werden könne, so Thorsten Schwab, der auch dem Europaausschuss des Bayerischen Landtages angehört.

Schwab spricht mit Bosch-Rexroth-Betriebsrat über Stellenabbau

Bei einem Gespräch mit dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Thomas Nischalke erfuhr der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab, dass der Betriebsrat beim Abbau der 520 Stellen in Lohr in der Mitbestimmung ist und somit die Maßnahmen der Bosch-Rexroth-Geschäftsleitung  kontrollieren kann.
In Lohr sollen bis Ende 2016 520 Stellen aus allen Bereichen des Unternehmens abgebaut werden. Bosch-Rexroth möchte dabei auf Entlassungen verzichten und den Stellenabbau über freiwillige Regelungen bewerkstelligen. Thomas Nischalke betonte, dass der Betriebsrat den Stellenabbau mittragen werde, wenn in diesem Zuge auch die Strukturen und Arbeitsabläufe zum Wohle der Firma verändert werden. Um dauerhalf konkurrenzfähig zu sein, muss sich das Unternehmen in seinen Arbeitsabläufen besser aufstellen.
„Da die Maßnahmen mehr als 10 Prozent der Beschäftigten von Bosch-Rexroth in Lohr betreffen, kann der Betriebsrat über sein Mitbestimmungsrecht einerseits auf die Sozialverträglichkeit des Stellenabbaus achten, andererseits kann der Betriebsrat auch zur Verbesserung der Arbeitsabläufe und damit zur Effizienzsteigerung des Unternehmens beitragen“, erklärt Thorsten Schwab.

Bayerische Landesstiftung fördert Objekte in Hasloch und Lohr

Auf Anfrage des CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab bestätigte die Bayerische Landesstiftung, dass der Umbau der Hammerschmiede in Hasloch zu einem Museum und die Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche St. Michael in Lohr mit insgesamt 44.200 Euro gefördert werden.
Die Kosten für die Teilsanierung  und den Umbau der noch bis vor kurzem betriebenen Hammerschmiede in Hasloch zu einem lebendigen Museum belaufen sich insgesamt auf rund 260.000 Euro. Der beantragte Zuschuss von 24.200 Euro wurde von der Bayerischen Landestiftung in vollem Umfang gewährt. „Ich freue mich, dass die Umwandlung der Hammerschmiede in ein Museum als förderfähig eingestuft wurde. Bei meinem Besuch im Juni konnte ich mich selbst von der Qualität des Projekts überzeugen“, so Thorsten Schwab.
Auch die Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche St. Michael in Lohr erachtet die Bayerische Landesstiftung als förderwürdig. Die Kosten für die Renovierung betragen insgesamt rund 1.246.000 Euro, darin enthalten sind 200.000 Euro für den denkmalpflegerischen Mehraufwand. Die Bayerische Landesstiftung bewilligt einen Förderbetrag von 20.000 Euro und damit 10 Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwandes.
Die Bayerische Landesstiftung betont die regionale Bedeutung der beiden Baudenkmäler und das Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat sich in seiner Stellungnahme dieser Einschätzung angeschlossen. „Die Bewilligung der Fördermittel ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt Förderanträge zu stellen. Denn nur wenn die entsprechenden Anträge gestellt werden, können Fördermittel in unseren Landkreis fließen“, betont Thorsten Schwab.

Schwab: „Brunner prüft Ausbau der Forsttechniker-Ausbildung in Lohr“

Die Bayerische Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr bietet im zweijährigen Rhythmus ein Fachschulstudium zu Forsttechniker an. Auf Grund der hohen Bewerberzahl möchte die Schule das Studium jährlich anbieten. Der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab wandte sich deshalb mit einer entsprechenden Anfrage an Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.
Die Bayerische Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr ist die bayernweit die einzige Fachschule, die Forstwirten durch ein zweijähriges Fachschulstudium die Weiterbildung zum Forsttechniker anbietet. Die Form der Ausbildung existiert seit 1981 und wurde bereits zwischen Ende der 1980er Jahre bis Ende der 1990er Jahr im jährlichen Rhythmus angeboten.
Durch den aktuellen Boom in der Forstwirtschaft hätten die Studienplätze in diesem Jahr doppelt vergeben werden können. Um eine jährliche Ausbildung anbieten zu können, sind allerdings weitere Planstellen durch den Freistaat Bayern von Nöten. „Ich habe mit Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gesprochen und ihm die Anliegen der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr vorgetragen“, so Thorsten Schwab. Das Ministerium prüft nun den tatsächlichen Bedarf an Forsttechnikern in der Forstwirtschaft und wird dann zeitnah eine Entscheidung treffen. „Sollte das Ministerium einen größeren Bedarf an Forsttechnikern feststellen, wird einem jährlichen Angebot in Lohr nichts im Wege stehen“, erklärt  Schwab.

Schwab: „Rexroth-Mitarbeiter brauchen eine Perspektive“

Nach dem Bosch-Rexroth Mitte dieser Woche den Abbau von rund 520 Stellen in Lohr angekündigt hat, wandte sich der CSU-Stimmkreisabgeordnete Thorsten Schwab an den Betriebsrat des Unternehmens, um mögliche Perspektiven für die betroffenen Mitarbeiter auszuloten.
Schwab war bereits vorab, wie alle regionalen Mandatsträger, über die Pläne von Bosch-Rexroth informiert worden. „Dabei ist mir zugesichert worden, dass betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermieden werden sollen. Auch der Betriebsrat wurde bereits vorab über die Maßnahmen informiert“, berichtet Thorsten Schwab. Er habe den Betriebsrat um einen Gesprächstermin gebeten. „Ich möchte gemeinsam mit dem Betriebsrat mögliche Perspektiven für die vom Stellenabbau betroffenen  Mitarbeiter erörtern. Einige Betriebe in Main-Spessart klagen über einen massiven Fachkräftemangel, ich hoffe, dass ein großer Teil der Rexroth-Mitarbeiter hier einen neuen Arbeitsplatz in der  Region finden können“, erklärt Schwab.
Laut Unternehmensführung kann der Standort on Lohr nur durch den verkündeten Personalabbau auch in Zukunft im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen. „Für die Region ist ein leistungsfähiger Standort von Bosch-Rexroth in Lohr von enormer Bedeutung. Trotzdem muss der Stellenabbau möglichst sozialverträglich von Statten gehen“, betont Thorsten Schwab.

Schwab: „Bayern unterstützt Obstbauern im Kampf gegen die Maikäferplage“

Scharen von Maikäfern gefährden im Landkreis Miltenberg ganze Streuobstplantagen. Der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab (CSU) kündigte Anfang September nach einem Vor-Ort-Termin in Röllbach eine Initiative zur Unterstützung der einheimischen Obstbauern an.
„Da das Jahr 2015 eines der Hauptflugjahre des Maikäfers sein wird, sind für das nächste Jahr enorme Schäden für die Obstbauern am bayerischen Untermain zu erwarten. Für manche Betriebe steht dabei die Existenz auf dem Spiel“, erklärt Thorsten Schwab. Im Rahmen des vom Verband der Fränkischen Obstbauern e. V. veranstalteten Lokaltermins wurden die drastischen Folgen des Maikäferbefalls für die Obstbauern sichtbar.
Kurzfristigen Erfolg verspricht der Einsatz eines auf dem Pilz Beauveria brongniertii beruhenden Pflanzenschutzmittels. Dieser natürliche Wirkstoff hat auf Grund einer EU-Richtlinie jedoch keine Zulassung, das Mittel darf nur im Rahmen einer Notfallzulassung eingesetzt werden. „Landwirtschaftsminister Brunner hat mir mitgeteilt, dass Bayern eine solche Notfallzulassung beantragt hat, eine Entscheidung durch das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit steht allerdings noch aus“, berichtet Schwab.
Auf lange Sicht kann der Bau von Hagelschutznetzen in den Plantagen die Bäume vor den Maikäfern schützen. Diese Hagelschutznetze sind für die Betriebe allerdings mit hohen Kosten verbunden. „Landwirtschaftsminister Brunner hat mir auf meine Initiative hin zugesichert, dass  das Mindestinvestitionsvolumen für die Anschaffung der Hagelschutznetze von 10.000 Euro auf 5.000 Euro abgesenkt wird. Durch diese Änderung können nun auch kleinere Betriebe von der Förderung profitieren“, so Schwab. Der Fördersatz für diese Maßnahmen liegt bei 25 Prozent.
„Ich hoffe, dass die Zusagen aus dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium dazu beitragen, die schwierige Situation der Obstbauern zu verbessern und damit die Zukunft vieler Arbeits- und Ausbildungsplätze in landwirtschaftlichen Familienunternehmen zu sichern“, betont Thorsten Schwab.

Schwab: „Populismus bringt uns in der Stromtrassen-Debatte nicht weiter“

Am Mittwoch vergangener Woche hatte sich der Bayerische Landtag mit einem Dringlichkeitsantrag der Freien Wähler befasst, in dem eine Ablehnung sämtlicher Stromtrassen gefordert wurde. Der Antrag wurde mit den Stimmen von CSU, SPD und Grünen abgelehnt. Günther Felbinger (Freie Wähler)  hatte daraufhin den CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab für sein Abstimmungsverhalten scharf attackiert.
„Im Landkreis Main-Spessart waren wir uns in mehreren Versammlungen einig, dass wir gemeinsam gegen eine Stromtrasse durch das Sinntal, Saaletal und den Werngrund kämpfen. Sicherlich gibt es verschiedene Meinungen zum richtigen Weg dahin“, erklärt Thorsten Schwab. Die Stromtrassen sind auf Bundesebene als Lösung der Energiewende ins Spiel gebracht worden und müssen auch auf bundespolitischer Ebene diskutiert werden. „Bayern kann hier selbstverständlich Einfluss nehmen, um unsere Heimat zu schützen. Die Vorschläge sollten jedoch lösungsorientiert sein“, so Schwab weiter.
Eben diese Lösungsvorschläge suche man bei den Freien Wählern im Landtag vergebens, dies haben auch die Redebeiträge der SPD und der Grünen in der Plenarsitzung bestätigt. „Dem Antrag der Freien Wähler konnten die Fraktionen von CSU, SPD und Grüne nicht zustimmen, denn mit dieser Komplettverweigerung wäre auch die Verhandlungsposition Bayerns, in Berlin etwas zu verändern, verloren gegangen“, macht Thorsten Schwab deutlich.
„Der Antrag der Freien Wähler beruht auf reinem Populismus“, so Schwab. Die Freien Wähler im Landkreis sind strikt gegen Windräder im Spessart, Landrat Thomas Schiebel setzt sich im Regionalen Planungsverband für eine Reduzierung der Windrad-Flächen ein. Gleichzeitig werden sämtliche Stromtrassen kategorisch abgelehnt.  „Machbare Lösungsansätze wie der Strom in die Steckdosen kommen soll, sucht man bei den Freien Wählern vergebens“, betont Thorsten Schwab.
Ministerpräsident Seehofer hatte bereits erklärt, dass die CSU gegen jede unnötige Stromtrasse ist. Dies wird auch am Donnerstag in einer Regierungserklärung von Staatsministerin Ilse Aigner nochmals erläutert werden. In einer Dialogphase sollen Alternativlösungen gesucht werden, hierzu werden alle betroffenen Regionen mit einbezogen.
„Der Zusammenhalt im Landkreis ist in diesem Prozess essentiell. Deshalb ist der Versuch von Günther Felbinger den Landkreis zu spalten sehr gefährlich. Ich bin mir in der Vorgehensweise mit meinen Kollegen Alexander Hoffmann (CSU) und Bernd Rützel (SPD) aus dem Bundestag einig. Nur gemeinsam können wir eine Trasse durch Main-Spessart verhindern“, bekräftigt Thorsten Schwab.

Paidi will in Hafenlohr weiter expandieren

Bei einer Betriebsbesichtigung der Paidi-Firmenzentrale in Hafenlohr informierten sich der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab und Vertreterinnen der Frauen-Union Main-Spessart, darunter die Vorsitzende Linda Plappert-Metz und die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter über Zukunftspläne der Firma Paidi.
Paidi-Geschäftsführer Thomas Möller begrüßte  die Gruppe und gab dabei Einblicke in die Entwicklung von Paidi. Dabei verkündete er die Planung eines neuen Werksverkaufs im Gewerbegebiet Hafenlohr. Die Grundstücksverträge seien bereits unterschrieben worden. Nach den aktuellen Planungen soll der neue Werksverkauf im nächsten Jahr eröffnet werden.  „Ich freue mich, dass Paidi weiter bei uns in der Region investiert. Der neue Direktverkauf mit verbesserten Parkmöglichkeiten und vergrößerter Ausstellungsfläche wird noch mehr Kunden nach Hafenlohr locken“, erklärt Thorsten Schwab.
Im Anschluss wurde die Gruppe von Lothar Rexroth durch die verschiedenen Abteilungen des Werkes geführt. Dabei wurden die Produktionsabläufe im Werk erläutert. Die Produktentwicklung und die Fertigung kleiner Stückzahlen finden in Hafenlohr statt, größere Aufträge werden im Paidi-Werk in Polen produziert. Kundenservice und eine hohe Produktqualität sind für Paidi oberstes Gebot. Jedes Produkt wird mit einer 5-jährigen Garantie und einer 5-jährigen Nachkauf-Garantie ausgeliefert. „Durch diese Service –Leistungen kann sich Paidi von der großen Konkurrenz am Möbelmarkt abheben“, freut sich Linda Plappert-Metz.
Paidi ist auch als Ausbildungsbetrieb aktiv. Holzmechaniker, technischer Zeichner und Industriekauffrauen/-männer werden in Hafenlohr ausgebildet und zum großen Teil auch übernommen. „Es ist schön zu erfahren, dass hier Mitarbeiter teilweise von der Ausbildung bis zum Renteneintritt im Betrieb bleiben. Das ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr“, so Sabine Sitter. Zur Erschließung weiterer Kundekreise fertigt Paidi neben Kindermöbeln nun auch Jugendzimmer, die sich mit den bereits vorhandenen Kindermöbeln kombinieren lassen. Ständige Weiterentwicklungen und Innovationen sollen die Zukunft von Paidi und den 175 Mitarbeiter in Hafenlohr sichern.

Thorsten Schwab zieht im Bayerischen Landtag einjährige „Zwischenbilanz“ als Abgeordneter

Main-Spessart. Eine Bilanz und einen Erfahrungsbericht über seine jetzt einjährige Arbeit als Abgeordneter gab der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab seinen 106 Besucher-/innen aus dem Landkreis Main-Spessart im Plenarsaal des Bayerischen Landtages. Thorsten Schwab, der am 7. Oktober 2013 die Nachfolge von Staatsminister a.D. Eberhard Sinner im Bayerischen Landtag angetreten hat, freute sich über den zahlreichen Besuch aus seiner Heimat. Er nutzte die Gelegenheit, um für seine Arbeit, die der CSU-Landtagsfraktion und der Bayerischen Staatsregierung zu werben. Dabei wies er immer wieder auf die enge Verzahnung von Landes- und Kommunalpolitik an mehreren „Best-Practice“-Beispielen hin: Der Hafenlohrer Bürgermeister und Main-Spessart-Kreisrat Thorsten Schwab gehört im Landtag den Ausschüssen für „Bundes- und Europaangelegenheiten. sowie regionale Beziehungen“, sowie als einziger unterfränkischer Abgeordneter dem Ausschuss für „Ernährung, Landwirtschaft und Forsten“ an.
Themen waren bei der Diskussionsrunde im Plenarsaal  des Landtages die Verbesserung der Infrastruktur (Breitbandausbau und bessere Verkehrsverbindungen im Landkreis), Sicherung des Bildungsangebotes und Sanierung der Schulgebäude (Beispiele Friedrich-List-Gymnasium und Mädchen-Bildungswerks Gemünden) und Sicherung der Gesundheitsvorsorge (Krankenhäuser u. Ärzteversorge auf dem Lande). Diese und viele andere Themen würden die Menschen und Mandatsträger der Region beschäftigen, informierte Schwab. Hier gelte es auch „über den eigenen Kirchturm“ hinaus zu schauen und „Visionen für 2030“ zu entwickeln. Die CSU im Landkreis Main-Spessart, deren Vorsitzender Thorsten Schwab ist, werde dazu am 25. Oktober auf einem Kreisparteitag in Marktheidenfeld „Perspektiven für 2030“ erarbeiten. Dazu lud Schwab seine Parteifreunde und Nahestehende zur Teilnahme ein. Als besonderer Gast wird Bayerns Finanzminister Dr. Markus Söder, auch zuständig für Landesentwicklung und Heimat erwartet. Weitere Themen der Diskussionsrunde waren die geplante Stromtrasse „SüdLink“, aber auch aus dem Landwirtschaftsbereich.
Zu den Gästen Schwab’s gehörten auch die Ortsbäuerinnen aus dem Landkreis Main-Spessart mit ihrer Kreisbäuerin, Kreisrätin Maria Hoßmann (Eußenheim), mit dem Landfrauenchor. Die Damen des Landfrauenchores texteten dem CSU-Abgeordneten ein spezielles Lied über seine Arbeit und sein Wirken für die Menschen in der Region. Verstärkt durch die anderen über hundert Reiseteilnehmer trugen sie das selbst verfasste Lied „vielstimmig“ im Treppenhaus des Maximilianeum vor. Zum weiteren Besuchsprogramm dieser Gruppe zählten das Schloss Dachau und die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Eine geführte Stadtrundfahrt durch München rundete das Programm ab.
Den zweiten Teil der Gruppe betreute Kreisrat Richard Krebs (Bischbrunn). Bei der Anreise nach München besuchten sie die Erlebnisführung im „Museum  mobile kompakt“ von AUDI  in Ingolstadt und konnten dabei interessante Informationen nicht nur über AUDI, sondern die ganze Auto-Historie erfahren. Sehr interessant war auch der Besuch der Ausstellung „Grüner Klee und Dynamit“ im Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell. In einer Sonderausstellung des Stadtmuseums Ingolstadt wurde die Geschichte des Stickstoffs mit vielen einzigartigen Exponaten erläutert und die biologische Bedeutung des Stickstoffes, seine ökologische Problematik, aber auch die politische Relevanz dargestellt. Viele Teilnehmer waren überrascht, dass seit über 100 Jahren nicht nur Stickstoffdünger aus Luft und Erdgas hergestellt wird, sondern auch Sprengstoff hergestellt werden kann.
Interessante Einblicke gab es bei der Führung durch die Bayerische Staatskanzlei. Voller Stolz durften die Gäste auf den Plätzen am Kabinettstisch nehmen, an denen ein Tag später wieder Ministerpräsident Seehofer und sein Kabinett tagten. In der Staatskanzlei trafen die Besucher auch eine ehemalige Hafenlohrerin: Christine Bilz, Tochter des ehemaligen Lohrer Gymnasium-Chefs Otmar Bilz, ist dort als „Persönliche Referentin“ von Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber beschäftigt und begrüßte die Gäste aus ihrer Heimat beim Rundgang.

Schwab: „Eine Verschärfung der Verordnung für JGS-Anlagen ist nicht nötig“

„Die Lagerung und Abfüllung  von Jauche, Gülle, Silagesickersäften und Festmist (JGS-Anlagen) ist gesetzlich geregelt und unterliegt strengen Anforderungen. Diese werden in der Düngeverordnung und der Anlagenverordnung für landwirtschaftliche JGS-Anlagen geregelt und soll nun aufgrund der Europäischen Union bzw. des Bundesrates verschärft werden. Nach dem aktuellen Stand des Wasserhaushaltsgesetzes (§ 62 WHG) müssen die Anlagen so angelegt sein, dass die Gewässer bestmöglich vor Verunreinigungen geschützt werden, dies jetzt schon geltendes Recht, eine weitere Verschärfung ist damit nicht zielführend, sondern gefährdet die Existenz der landwirtschaftlichen Betriebe“, betont der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bestätigte bei einem Gespräch im Bayerischen Landtag, dass die Vorlage der Anlagenverordnung von Seiten des Landwirtschaftsministeriums keine Verschärfung vorsah, die Verordnung sei jedoch im Bundesrat zustimmungspflichtig. Die rot-grüne Mehrheit im Bundesrat hatte die Vorlage abgelehnt und erhebliche Verschärfungen beschlossen. Nach der derzeitigen Planung müssten landwirtschaftliche Betriebe in Zukunft eine 9-monatige Lagerkapazität für Gülle nachweisen. Viele bestehende Betriebe wären demnach zur Errichtung neuer Lagerbehälter gezwungen, was mit erheblichen Kosten für die Betriebe verbunden wäre. „Aus fachlicher Sicht ist eine solch große Lagerkapazität jedoch nicht zu begründen“, so Schwab. Die Gesetzesvorlage würde die Landwirte zusätzlich zum Einbau einer Leckageerkennung in bestehende Anlagen verpflichten, was wiederum mit hohen Kosten für die Betriebe verbunden wäre.
Thorsten Schwab wandte sich als unterfränkischer Vertreter im Landwirtschaftsausschuss am Rande der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz auch an Ministerpräsident Horst Seehofer und teilte ihm seine Bedenken hinsichtlich der Pläne des Bundes mit. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Seehofer ist sich hier mit Ministerpräsident Horst Seehofer einig, dass die CSU der derzeitigen Gesetzesvorlage nicht zustimmen kann, hier müsse es Nachbesserungen geben.
„Die Umsetzung der geplanten Auflagen wäre gerade bei Bestandsanlagen mit immensen Kosten für die Landwirte verbunden, die viele Betriebe an den Rand des Ruins führen würden“, erklärt Schwab. Gerade die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Bayern wäre hierbei besonders betroffen.  „Wenn Landwirte auf Grund der finanziellen Belastung ihren Betrieb aufgeben müssten, wäre ein massiver Strukturwandel in der Landwirtschaft die Folge. Die bestehenden gesetzlichen Vorgaben zur Lagerung und Abfüllung von Jauche, Gülle, Silagesickersäften und Festmist stellen schon hohe Anforderungen an unsere Landwirte, so Schwab.
Der Verschärfung der der Düngeverordnung, die von der Europäischen Union gefordert wird, ist für die CSU ebenso nicht aktzeptabel. Hier will Landwirtschaftsminister Christian Schmidt mit  dem neuen EU-Landwirtschaftskommissar sprechen, ob Spielräume bei der Umsetzung bestehen, denn auch hier gelten schon weitreichende Vorschriften für unsere landwirtschaftlichen Betriebe.